420 innovative Ideen gehen ins Rennen
Die 33. Wettbewerbsrunde ist mit 420 Einreichungen erfolgreich gestartet. Bundesministerin Schramböck und Bundesminister Faßmann zeigen sich gespannt auf die Ideen der Jugendlichen.
Über 1.400 Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge sind heuer dem Motto „Ideenblitze gesucht!“ gefolgt und haben insgesamt 420 vielversprechende Projekte beim größten österreichweiten Schulwettbewerb für innovative Ideen eingereicht. Damit haben die Einreichungen in den vier Kategorien, plus Sonderpreis-Kategorie Sustainability erneut leicht zugelegt. Seit dem Start des Wettbewerbs im Schuljahr 1987/88 haben somit bereits über 9.900 Teams teilgenommen.
„Das große Interesse an diesem Wettbewerb zeigt wie viel Innovationspotenzial in Österreichs Schülerinnen und Schülern steckt. Dies gilt es nun im Rahmen des Wettbewerbs und beim Bundes-Finale sichtbar zu machen“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort: „Ich bin schon sehr gespannt, welche innovativen Ideen und Projekte dort vorgestellt werden und drücke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Daumen.“
Beeindruckt zeigt sich auch Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung: „Mit der Vielzahl an Anmeldungen wird Jugend Innovativ erneut als größter und wichtigster Ideenwettbewerb an Österreichs Schulen bestätigt. Im Rahmen von Jugend Innovativ bekommen junge Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen ins Rampenlicht zu bringen und einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist das bereits ein erster Schritt und Sprungbrett für eine Karriere in der Forschung und Wissenschaft“, sagt Bundesminister Faßmann.
Kategorie Engineering wieder Spitzenreiter, erfreuliche Zuwächse bei YE und Sustainability
Der Favorit unter den Kategorien und Sonderpreis-Kategorien ist ungebrochen der Bereich Engineering: 45 Prozent aller teilnehmenden Teams arbeiten am liebsten an technischen Lösungen. Auf Platz zwei mit 79 Projekten (19 Prozent) rangiert die Kategorie Young Entrepreneurs, die Ideen im Bereich Business adressiert, knapp gefolgt von der Kategorie Design mit 15 Prozent der Einreichungen. Mit 58 Einreichungen ist ein sehr erfreulicher Anstieg in der Sonderpreis-Kategorie Sustainability der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative zu verzeichnen. „Das rege Interesse an unserem Sonderpreis zeigt, dass jungen Menschen das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist und sie aktiv etwas dazu beitragen wollen, Lösungsansätze für die Probleme unserer Zeit zu finden. Wir freuen uns über jede Einreichung, denn wir brauchen gerade junge Menschen, die voller Neugier und Tatendrang ihre Ideen umsetzen und die Welt verbessern wollen“, betont Andrea Sihn-Weber, Geschäftsführerin der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative, die den Wettbewerb seit nunmehr 12 Jahren unterstützt.
Oberösterreich bei Anmeldungen vorne
Die meisten Projekte (82) stammen von Teams aus Oberösterreich. An zweiter Stelle liegt Wien mit 69 Projekten und ex equo an dritter Stelle liegen Kärnten und Niederösterreich mit jeweils 61 spannenden Ideen. Besonders erfreulich sind der Einreichrekord aus dem Burgenland (16 Einreichungen) sowie deutlichen Zuwächse an Einreichungen aus Vorarlberg (23) und Tirol (22).
Bemerkenswert hoch ist zudem wieder die Teilnehmerzahl der österreichischen Auslandsschule in Shkodra (Albanien), die fast doppelt so viele Projekte als im Vorjahr ins Rennen schickt. Insgesamt 20 spannende Projekte wurden eingereicht.
Noch bis zum 2. März 2020 haben die Teams nun Zeit, ihre Projektberichte abzugeben und in die Wettbewerbsbewertung zu gelangen. Eine hochkarätige Jury entscheidet auf Basis dieser Berichte, welche Einreichungen ins Halbfinale aufsteigen. Die innovativsten Ideen bekommen danach ein „Ticket für das Bundes-Finale 2020“. Diese Projekte werden von 19.-20. Mai 2020 in der Aula der Wissenschaften in Wien der Jury und der Öffentlichkeit vorgestellt und wetteifern hier um attraktive Geld- und Reisepreise in Gesamthöhe von rund 82.000 Euro, wie etwa die Teilnahme bei der EXPO2020 in Dubai, gestiftet vom EXPO-Büro der WKO.
Zusätzlich gibt es bis zu 50mal die Chance auf einen #digisquadbonus von € 300 für den originellsten One-Pager über die digitalen Aspekte und Zukunftschancen des eingereichten Projekts.