438 innovative Ideen gehen ins Rennen
Rund 1.480 Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge folgten dem aktuellen Motto „Ideen in Sicht!“ und reichten insgesamt 438 vielversprechende Projekte beim größten österreichweiten Schulwettbewerb für innovative Ideen ein. Seit dem Start des Wettbewerbs im Schuljahr 1987/88 haben schon über 9.500 Teams teilgenommen.
Margarete Schramböck ist beeindruckt von den zahlreichen innovativen Projektideen: „Die konstant hohe Zahl an Einreichungen zeigt, wie beliebt Jugend Innovativ ist. Mit diesem Wettbewerb machen wir sichtbar, welches große Innovations- und Kreativitätspotenzial in Österreichs Schülerinnen und Schülern steckt“, sagt die Digitalisierungs- und Wirtschaftsministerin. „Ich bin schon sehr gespannt, welche innovativen Lösungen es ins Bundes-Finale schaffen werden.“
„Jugend Innovativ ist der größte Ideenwettbewerb an Österreichs Schulen. Der Wettbewerb ermöglicht es jungen Menschen in unterschiedlichen Kategorien ihre eigenen Ideen zu verwirklichen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit bieten wir Jugendlichen ein ideales Sprungbrett in die Welt der Forschung und Wissenschaft“, so Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Heinz Faßmann.
Kategorie Engineering wieder Spitzenreiter
Der Favorit unter den Kategorien und Sonderpreis-Kategorien ist ungebrochen die Kategorie Engineering: 53 Prozent aller teilnehmenden Teams arbeiten am liebsten an technischen Lösungen. Auf Platz zwei mit 52 Projekten (12 Prozent) rangiert die Kategorie Young Entrepreneurs, die Ideen im Bereich Business adressiert, knapp gefolgt von der Kategorie Design mit 11 Prozent der Einreichungen. Erfreulich gut angenommen wurden auch die von der Innovationsstiftung für Bildung initiierte Sonderpreis-Kategorie Digital Education sowie die Sonderpreis-Kategorie Sustainability der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative mit jeweils 37 Einreichungen.
Die meisten Projekte (85) stammen von Teams aus Wien. An zweiter und dritter Stelle liegen Oberösterreich mit 82 und Niederösterreich mit 74 spannenden Ideen. Besonders erfreulich sind die deutlichen Zuwächse an Einreichungen aus den Bundesländern Vorarlberg und Steiermark: Vorarlberg verzeichnet im Vergleich zu den Vorjahren mehr als doppelt so viele Einreichungen (+129 Prozent) und die Steiermark ein Plus von 44 Prozent. Nach dem deutlichen Einbruch der Einreichzahlen aus Salzburg im Vorjahr, ist mit einem Anstieg von 42 Prozent wieder Aufwind zu erkennen. Bemerkenswert hoch ist wieder die Teilnehmerzahl der österreichischen Auslandsschule in Shkodra (Albanien), die 11 spannende Projekte ins Rennen schickt.
Auszeichnungen bei den Halbfinal-Events und beim Bundes-Finale
Noch bis zum 1. März 2019 (Berufsschulen bis 15. März 2019) haben die Teams Zeit, ihre Projektberichte abzugeben und in die Wettbewerbsbewertung zu gelangen. Eine hochkarätige Jury entscheidet auf Basis dieser Berichte, welche Einreichungen ins Halbfinale aufsteigen. Ende April tourt Jugend Innovativ durch Österreich, um die besten Projekte pro Bundesland im Rahmen von vier öffentlich zugänglichen Halbfinal-Events auszuzeichnen. Dabei werden die Halbfinalistinnen und Halbfinalisten (bundesländerübergreifend) vorgestellt und ausgezeichnet (alle Veranstaltungstermine siehe Kalender auf www.jugendinnovativ.at).
Besonders spannend wird es bei den Halbfinal-Events bei der Verkündung, welche Teams mit ihren innovativen Ideen ein „Ticket ins Bundes-Finale 2019“ erhalten. Diese werden ihre Projekte von 4. bis 6. Juni 2019 in der Aula der Wissenschaften in Wien der Jury und Öffentlichkeit vorstellen und im Rahmen der Preisverleihung am letzten Veranstaltungstag um attraktive Geldpreise in Gesamthöhe von 40.500 Euro wetteifern. Zwei Preise davon werden direkt vom Publikum vergeben. Zudem warten auch wieder Reisepreise zu internationalen Messen, Workshops und Wettbewerben.
Über Jugend Innovativ
Jugend Innovativ ist der größte österreichische Schulwettbewerb für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH abgewickelt und von der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative (RNI) und der Innovationsstiftung für Bildung unterstützt. Als Umsetzungspartner der Sonderpreis-Kategorie Digital Education sowie der Publikumspreise fungiert der OeAD. Der Wettbewerb wird laufend von Weiterbildungs-Maßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer zu den Themen „Teaching Innovation“ und „Rechte zum Schutz von Arbeitsergebnissen, Urheberrecht, Datensicherheit und Business Model-Entwicklung“ sowie von Praxis-Workshops für Schülerinnen und Schüler erfolgreich begleitet.
Insgesamt haben bisher über 9.500 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen. Die Bandbreite der Projekte, die in den letzten 31 Jahren im Rahmen von Jugend Innovativ vorgestellt wurden, ist riesig und reicht von neuartigen technologischen Entwicklungen über spannende Design-Konzepte bis hin zu innovativen Lösungsvorschlägen zum Thema Nachhaltigkeit.