463 innovative Ideen im Jubiläumsjahr
Rund 1.600 Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge folgten in der Jubiläumsrunde des österreichweiten Wettbewerbs für innovative Ideen dem Motto „Ideen Raum geben!“ und reichten insgesamt 463 vielversprechende Projekte ein. Seit dem Start des Wettbewerbs im Schuljahr 1987/88 haben nun schon fast 8.700 Teams teilgenommen.
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner ist beeindruckt von den innovativen Einreichungen: „Mit unserem Wettbewerb machen wir das Innovations- und Kreativitätspotenzial an Österreichs Schulen sichtbar. Damit bieten wir Jugendlichen ein ideales Sprungbrett in die Welt der Forschung und Wissenschaft“, sagt der Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister. Sein Ressort unterstützt den Wettbewerb bereits seit dem Start.
„Jugend Innovativ gibt Österreichs Schülerinnen, Schülern und Lehrlingen die Möglichkeit, ihre Ideen auszuarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, was in ihnen steckt“, so Bildungsministerin Hammerschmid. „Ich bin schon sehr gespannt, welche kreativen Lösungen es im Jubiläumsjahr ins Bundes-Finale schaffen werden.“
Engineering weiterhin Spitzenreiter
Die Kategorie Engineering ist auch im Jubiläumsjahr deutlich am beliebtesten. 55% aller Projekte beschäftigen sich mit technischen Neuerungen. Die Kategorie wurde in diesem Wettbewerbsjahr dem fortwährenden Trend der Digitalisierung folgend um den Themenbereich „Informations- und Kommunikationstechnik“ ergänzt. Gleich 61 Projekt-Teams nutzten diese Gelegenheit und reichten spannende Projekte ein, die sich mit IKT-Themen beschäftigen. Erfreulich viele Einreichungen gab es in der Kategorie Design mit 76 Projekten (16%).
Die meisten Projekte wurden heuer von Wiener Teams eingereicht. 105 bemerkenswerte Ideen kommen aus der Bundeshauptstadt. Fast ex aequo an zweiter und dritter Stelle liegen Oberösterreich mit 89 und Niederösterreich mit 88 spannenden Ideen. Sehr erfreulich ist auch die erneute Teilnahme der österreichischen Auslandsschule in Shkodra (Albanien), die 7 interessante Projekte ins Rennen schickt.
Auszeichnungen bei den Halbfinal-Events und beim Bundes-Finale
Noch bis zum 1. März 2017 haben die Teams nun Zeit, ihre Projektberichte abzugeben und in die Wettbewerbsbewertung zu gelangen. Eine hochkarätige Jury entscheidet auf Basis dieser Berichte, welche Einreichungen ins Halbfinale aufsteigen. Im Zeitraum von 20. bis 26. April 2017 tourt Jugend Innovativ durch Österreich, um die besten Projekte pro Bundesland im Rahmen von vier öffentlich zugänglichen Halbfinal-Events auszuzeichnen. In Kuchl, Braunau, Weiz und Wien werden die Halbfinalistinnen und Halbfinalisten (bundesländerübergreifend) vorgestellt und geehrt (alle Veranstaltungstermine siehe Kalender auf www.jugendinnovativ.at).
Besonders spannend wird es bei den Halbfinal-Events bei der Verkündung, welche Teams mit ihren innovativen Ideen ein „Ticket ins Bundes-Finale 2017“ erhalten und somit ihre Projekte von 31. Mai bis 2. Juni 2017 in der Aula der Wissenschaften in Wien der Öffentlichkeit vorstellen und im Rahmen der Preisverleihung am letzten Veranstaltungstag um attraktive Geldpreise in Gesamthöhe von 33.000 Euro sowie Reisepreise zu internationalen Messen, Workshops und Wettbewerben wetteifern dürfen.
Über Jugend Innovativ
Jugend Innovativ ist der größte österreichische Schulwettbewerb für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie des Bundesministeriums für Bildung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH abgewickelt und von der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative unterstützt. Der Wettbewerb wird laufend von Weiterbildungs-Maßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer zu den Themen „Teaching Innovation“ und „Rechte an geistigem Eigentum für Schulprojekte“ sowie von Praxis-Workshops für Schülerinnen und Schüler erfolgreich begleitet. Weitere Informationen auf www.jugendinnovativ.at.