Empalogia - Einladung zum Weltverbessern
HTL 3 Rennweg
2011/12
Erfolge bei Jugend Innovativ
2. Preis Kategorie Business, EUR 1.500,-
Vier Schüler der HTL Rennweg haben sich noch vor der Matura ein ehrgeiziges Ziel gesteckt und eine Plattform ins Leben gerufen, um die Welt zu verbessern. In dem Netzwerk soll Empathie, also die Fähigkeit, Gedanken und Gefühle anderer Menschen zu erkennen, wachsen können, um so die Voraussetzung für tolerantes Denken und Handeln zu schaffen. Oder anders gesagt: EMPALOGIA ermutigt Menschen, einander zu helfen und zeigt, wie es gehen kann.
Als Symbol ihres „Pilotprojekts für vernetzten Aktivismus“ hat das Quartett einen Kolibri gewählt. Ein kleines zartes Tier, das einen großen schweren Apfel transportiert und damit ebenso viel Mühe hat, wie Menschen mit der Veränderung der Welt im Großen, die mit sozialem Engagement im Kleinen beginnt.
Für ihre Idee haben Michael Schwinghammer, Michael Geronimo, Cihad Kilic und Claudio Klusak in kürzester Zeit viele andere gewonnen. MitschülerInnen und FreundInnen, aber auch renommierte KooperationspartnerInnen wie Care Österreich und Lebenshilfe, Fairtrade Österreich, Menschen für Menschen und Fairplay.
Wie viele andere große Ideen begann alles mit kleinen Schritten - Brainstorming, Projektplanung, Aufgabenteilung. Während die einen sich mit der technischen Umsetzung und den Möglichkeiten eines neues und extrem leistungsfähiges PHP-Framework namens DooPHP beschäftigten, suchten die anderen nach SponsorInnen und KooperationspartnerInnen. Aber noch bevor die Website online ging, begannen die Schüler mit der offensiven Bewerbung ihrer Idee. Im Oktober 2011 startete EMPALOGIA auf Facebook, auch auf Twitter, Google+ und anderen Social Media Plattformen wird seither über Zwischenerfolge und KooperationspartnerInnen gepostet. Der persönliche Draht zum jungen Zielpublikum wird aber vor allem genutzt, um Gelegenheiten aufzuzeigen, wie jede/r einzelne selbst aktiv werden kann. Über Facebook luden die vier beispielsweise zur ersten EMPALOGIA-Aktion ein und verbanden den Schritt in die Community mit einer Spende für die SOS Kinderdörfer. Seit Jahresbeginn läuft ein Video auf Youtube, das unaufgeregt und sachlich ökosoziales Handeln im Alltag beschreibt.
Virales Marketing ergänzten die Schüler mit Formaten des klassischen Marketings. So entstanden Plakate, Flyer und Buttons, die sie gezielt einsetzen, um die Community zu erweitern.