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Kategorie-Icon ENTREPRENEURSHIP

FoodAid: Eat it, don’t waste it!

HTBLVA Spengergasse

2020/21

Erfolge bei Jugend Innovativ

3. Preis

Entrepreneurship

EUR 1.000,-

 

Reisepreis:

Weltausstellung EXPO2020 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate


FoodAid: Eat it, don’t waste it!
Mahlzeit statt Müllzeit. Gegen Lebensmittelverschwendung kämpft eine App dreier Schüler aus der Wiener HTBLVA Spengergasse an: Sie warnt rechtzeitig, bevor ein gekauftes Produkt abläuft und schlägt mögliche Rezepte zu dessen Verwendung vor.

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Jeder Haushalt wird jährlich 43 Kilo leichter. Freilich handelt es sich dabei nicht um Fett und Kohlenhydrate, die wir bereits zu uns genommen haben, sondern um Lebensmittel, die gekauft, aber eben nicht verzehrt wurden. Erst in großen Mengen gehamstert, dann nicht rechtzeitig aufgegessen.

Verschwendung von Nahrungsmitteln ist ein bekanntes Problem der Gesellschaft. Manche lösen es durch Foodsharing: Bevor du etwas wegwirfst, gib es jemand anderem. Schön und gut, sagen Manuel Köllner, Jasper Nüßlein und Florian Parfuss, aber vielleicht wollen wir unser Essen ja eh selber essen. Wir kriegen es nur nicht hin. Wer hat schon den Überblick über den Inhalt des gesamten Kühlschranks und weiß, was demnächst abläuft?

Die App FoodAid, die die drei Klassenkollegen im Zuge ihres Betriebswirtschaftsunterrichts an der HTBLVA Spengergasse in Wien entwickelt haben, warnt vor Lebensmittelverschwendung. Und das läuft so ab (oder eben nicht!): Einkaufende scannen den Barcode und das Ablaufdatum ihrer Produkte. Rechtzeitig vor Letzterem schlägt die App erstens Alarm und zweitens – in einer Spezialversion – Rezepte vor, für die sich die in Wegwurfgefahr geratene Zutat eignet.

Programmieren können die drei Code-erfahrenen Schüler mithilfe bestehender Google-Technologien. Im Zentrum des Projekts steht aber der Businessplan. Einnahmen sollen durch das Schalten von Werbung in der App generiert werden. Superfans der Verschwendungsvermeidung können aber auch gegen ein Entgelt auf die werbefreie Profi-Version umsteigen. Wer die hat, kann dann schon vor dem Einkauf eine unbegrenzte Einkaufsliste in FoodAid eingeben oder andere Haushaltsmitglieder zur gemeinsamen Nutzung einladen. Das wäre dann sozusagen: FoodAid-Sharing.

Fotocredit: © Team "FoodAid"