Smart CUP
HTL 3 Rennweg Wien
2017/18
Erfolge bei Jugend Innovativ
1. Preis Kategorie
Engineering II
EUR 2.000,-
Reisepreise: CASTIC 2018
Treue Fans von Jugend Innovativ irren nicht mit ihrem Déjà-vu: Auch 2017 gab es schon ein Projekt der HTL 3 Rennweg zur automatischen Füllstandsmessung für Trinkgefäße im Bundesfinale. Aber weil Christoph Amon, Christian Janßen, Florian Kristof und David Stadlmann smart sind, haben sie das Potenzial ihres Trinkflaschenverschlusses erkannt, der die sie Tragenden zu regelmäßig Trinkenden macht. Nur einen Buchstaben tauschten sie im Projekttitel: Aus „Smart CAP“ wurde „Smart CUP“.
Die Schlauheit erstreckt sich jetzt nämlich auf das ganze Gefäß. Bei Präsentationen ihres letztjährigen Produkts wurde das Team wiederholt darauf aufmerksam gemacht, wie praktisch eine Trinkerinnerung – neben dem ursprünglichen Verwendungsgebiet Büro oder Schule – doch gerade für ältere Personen wäre. Besonders Betreuerinnen und Betreuer von Demenzkranken verlieren rasch den Überblick, wie viel Flüssigkeit ihre Schützlinge schon zu sich genommen haben. Und ältere Personen verwenden eben statt Flaschen eher Gläser, Becher oder Tassen.
Projekterprobt stürzten sich die vier auf die Planung und teilten die Aufgabengebiete untereinander auf. Das Sparen von Zeitaufwand, so viel wussten sie bereits aus dem Vorjahr, war ebenso wichtig wie jenes von Strom durch die unermüdlich messende Elektronik. Da die Klientel von Smart CUP weniger flexibel ist als jene von Smart CAP, musste das Produkt umso flexibler sein.
So wurde zunächst eine Behälterhalterung aus Silikon entwickelt, die mit einer technischen Einheit zusammengesteckt werden kann, in der Sensor, Akku und Bluetooth-Modul zum Erfassen von Daten und deren Übertragen an eine App enthalten sind. Wem Apps aber zu jugendlich oder zu innovativ sind, kann sich für die Dürrewarnung auch auf das Gerät selbst verlassen. Es gibt ein Licht- oder Tonsignal ab, wenn es wieder einmal Zeit ist, dass der Behälterhälter oder die Behälterhälterin einen kräftigen Schluck macht. Smarter ist es natürlich, mit der App zu arbeiten, da diese auch längerfristig einen Überblick über die Flüssigkeitsaufnahme bewahrt und Pflegenden wichtige Informationen verschafft. CUPiert?