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United for Humanity

BHAK St. Pölten

2015/16

Erfolge bei Jugend Innovativ

1. Preis Kategorie Young Entrepreneurs; EUR 2.000,-


United for Humanity
Eine kostenlose App soll Menschen bei ihrer Hilfe für Geflohene unterstützen und koordinieren.

Appsolut menschlich. „Das Flüchtlingsproblem lässt sich nicht lösen“ – nur eine von vielen Schlagzeilen, die in den letzten Monaten zu lesen waren. Und trotzdem machen sich viele Menschen Gedanken darüber, wie das „Problem“ vielleicht doch gelöst werden könnte; und wie man vor allem selbst einen Beitrag dazu leisten kann. So auch diese Menschen: Robin König, Julia Weber, Martha Lanz, Julia Paschinger, Nicolas Hrubec, Julian Handl, Clemens Resch und Matthias Schiller von der BHAK St. Pölten.  

In seinem Projekt „United for Humanity“ entwickelte das achtköpfige Team eine kostenlose App, die mit sinnvollen und vernetzenden Funktionen Helfer/innen sowie karitative Organisationen in ihrer Arbeit unterstützt. Nicht nur zeigt sie beispielsweise auf einer Karte vorhandene Flüchtlingsunterkünfte an und listet auf, wie viele Personen sich dort aktuell befinden oder was gerade wo genau gebraucht wird. Mit dem Button „Share-your-car“ ist es auch möglich, Mitfahrgelegenheiten (für Personen oder auch Sachspenden) zu bestimmten Standorten zu suchen und oder anzubieten.  

Die „Share-your-time“-Funktion ist für jene Freiwillige gedacht, die geflüchteten Menschen und Hilfesuchenden ein angenehmes Freizeitprogramm gestalten wollen. In Verbindung mit einer eigenen Facebook-Seite soll der Bereich Eventmanagement abgedeckt werden, denn in Zukunft will das Team verstärkt in Kooperation mit Partnerinnen und Partnern Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte oder ähnliches auf die Beine stellen – deren Einnahmen wiederum den Geflohenen zugute kommt. Der „News“-Button beinhaltet in Kooperation mit der APA Informationen und Neuigkeiten zum Thema Flucht.  

Der Prototyp der App funktioniert bereits einwandfrei; Organisationen wie etwa Amnesty International oder Young Caritas haben ihre Unterstützung angeboten, und eine Mitfinanzierung der App durch Crowdfunding ist auch nicht auszuschließen. Was das Team besonders im Lauf ihrer Zusammenarbeit gelernt hat, ist, dass es einen großen Unterschied zwischen Worten und Taten gibt: Gesagt ist nicht gleich getan. Möge dieser Lösungsansatz daher in viele helfende Hände geraten.