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Warden of Time

HTL 3 Rennweg

2023/24

Erfolge bei Jugend Innovativ

Anerkennungspreis Design

EUR. 750,-


Warden of Time
In diesem Videospiel löst ein tapferer Wächter Rätsel und bringt so die Zeit wieder in Ordnung. Gezeichnet, programmiert und vermarktet wird es von vier Schülerinnen aus zwei Klassen der HTL 3 Rennweg in Wien.

Vorsicht, es kann zu bizarren und gefährlichen Ereignissen in Ihrer unmittelbaren Umgebung kommen. Die Ursache sind Verzerrungen im Raum-Zeit-Kontinuum.

Glücklicherweise ist das alles nicht so schlimm, aus zwei Gründen: Zum einen gibt es Wächter, die die Zeit wieder korrigieren können. Zum anderen findet all dies nur innerhalb eines Videospiels statt. Es heißt „Warden of Time“ und wurde von vier Schülerinnen aus zwei Klassen der Wiener HTL 3 Rennweg entwickelt. Ausgangspunkt der Gestalterinnen war die Frage: Wie ist es möglich, die Zeit als Spielmechanik einzusetzen, sie selbst zu manipulieren, anstatt ihr – wie im analogen Leben – hilflos ausgeliefert zu sein?

„Warden of Time“ ist ein Side-Scroller, das heißt, die spielende Person sieht das Spielgeschehen von der Seite. Die eigene Figur, ein Wächter namens Flux, kann laufen, springen und mit Objekten interagieren. Ein Non-Player Character (NPC) unterrichtet Flux zu Beginn über die seltsamen Zeitverzerrungen. Dann begibt sich der Held auf eine abenteuerliche Reise. Außerdem muss Flux Rätsel lösen. Sie alle haben mit der Zeit zu tun. Manchmal muss er sie zurückdrehen, andere Male Objekte in der Zeit anhalten. 

Sofie Graf, Catharina Lehner, Alice Marinellore und Marlen Seelos sind alles andere als NPCs. Aber auch sie hatten in ihrem Projekt mit Verzerrungen der Zeit zu kämpfen: Statusmeetings mit den Betreuern, „Sprint-Review-Meetings“ ohne diese, die Anfertigung der grafisch bestechenden Wald- und Höhlenwelten und die Programmierung des Spielsystems, dazu noch die Erstellung einer Diplomarbeit, eines Projektberichts und eines Trailers für diverse Social-Media-Kanäle – eigentlich ein Wunder, dass das alles neben dem Schulalltag möglich war. Vielleicht haben Flux und seine „Wardens of Time“ ja doch Einfluss auf die Wirklichkeit?

 

Fotocredit: © aws, VOGUS / Wolfgang Voglhuber