WeFix

Reparatur oder Austausch? Das ist die Frage, wenn das geliebte Fahrrad oder die praktische Mikrowelle einen Defekt haben. Auf WeFix geht der Trend klar zu einer Antwort: Reparatur! Aber auch der Austausch spielt eine wichtige Rolle. Denn ohne Austausch keine Reparatur.

Kompliziert? Nein. Etwas ist kaputt, ich lade Bilder davon auf WeFix hoch. Irgendjemand auf der Welt gibt mir Tipps, wie ich den Gegenstand reparieren kann, oder bietet mir gegen Geld oder eine Gegenleistung an, zu kommen und sich das Problem einmal anzuschauen. Hauptsache, es wird nicht schon wieder etwas weggeworfen, was sich eigentlich noch herrichten lässt. 

Ausgedacht haben sich die Online-Plattform mit vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten Friederike Hausmeister, Nikol Ivanova und Katharina Tonev von der Wiener HTBLVA Spengergasse. Sie bildet den Kern des Unternehmens, das die drei gegründet haben und für das sie Finanz- und Businessplan, Costumer Journeys, Marketingstrategien und Konkurrenzanalysen erstellt haben. Letztere ergab, dass WeFix als einziges einschlägiges Produkt nicht lokal, nicht regional, sondern weltweit zur Vernetzung einlädt. Im besten Fall repariert die Plattform also gleich noch den einen oder anderen globalen Konflikt.

Wie fix das gehen wird? Das Jahr 2024 ist noch für die Produktentwicklung reserviert, aber sobald WeFix online ist, möchten die Firmengründerinnen ihre Reichweite schnell vergrößern. Im zweiten Geschäftsjahr soll eine Basis von 50.000 Nutzer*innen erreicht und die internationale Expansion begonnen sein. Während die Nutzung grundsätzlich kostenlos ist, genießen zahlende Mitglieder Privilegien wie die Verifizierung als erfahrenes Unternehmen, dem andere ihre Baustellen gerne anvertrauen (€ 34,99). Für € 59,99 im Monat darf man sogar selbst Werbung schalten. Wer die nicht sehen will, zahlt € 7,99. 

Fotocredit: © aws, VOGUS / Wolfgang Voglhuber